Amputationen

Bei Amputationen stehen zu Beginn der Ergotherapie die Narbenbehandlung und die Desensibilisierung des Stumpfes im Vordergrund. Damit der Stumpf die Prothese schließlich gut verträgt, muss er gegenüber äußeren Reizen unempfindlich werden.

Beim Auftreten von Phantomschmerzen oder Schmerzen im Stumpf wird der Einsatz der Spiegeltherapie als erprobter Therapieansatz verfolgt. Ein Selbsthilfe-Trainingsprogramm, das Transfers, Körperpflege und Ankleiden umfassen kann, wird individuell für den Patienten erarbeitet. Dabei wird auf die Lebenssituation des Patienten bzw. der Patientin abgestellt und in diesem Zusammenhang ggf. eine Abklärung des Hilfsmitteleinsatzes vorgenommen.

Im Mittelpunkt der Therapie steht das Training mit und ohne Prothese. Ziel ist es, die bestmögliche Geschicklichkeit für Alltagsaktivitäten zu erlernen. Gemeinsam mit dem Patienten bzw. der Patientin versuchen wir Lösungsansätze für Schwierigkeiten im Alltag und/oder Berufsleben zu erarbeiten.

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