Parkinson

Der Zweck der Ergotherapie besteht darin, die Alltagsfähigkeiten  von Patienten, die durch ihre Parkinson-Krankheit stark eingeschränkt sind, wiederherzustellen oder zu verbessern. Neben den körperlichen Funktionen kann die Ergotherapie bei Bedarf aber auch die geistige Leistungsfähigkeit steigern. Im Allgemeinen hilft der Einsatz der Ergotherapie Parkinson-Patienten dabei, besser für sich selbst zu sorgen und ihre Unabhängigkeit länger zu bewahren.

Für Menschen mit einer Parkinson-Krankheit, die noch arbeiten, sind ergotherapeutische Maßnahmen besonders wichtig. In diesem Fall kann die Ergotherapie den Patienten durch gezielte Arbeitsplatz- und Berufsschulungen helfen, ihre berufliche Leistungsfähigkeit wiederzuerlangen.

Aufmerksamkeits- und Gedächtnisübungen gehören bei diesem Krankheitsbild ebenso zur Ergotherapie wie die Entwicklung feinmotorischer Fähigkeiten wie z.B. dem Schreiben mit der Hand. Die Patienten lernen, wie sie spezielle Hilfsmittel einsetzen können, um Herausforderungen im Alltag effektiver zu bewältigen. Beispielsweise können Strumpfanzieher oder Anknöpfhilfen betroffenen Personen dabei helfen sich weiter selbstständig anzuziehen.

Ergotherapeutische Maßnahmen können aber auch bedeuten, dass die Wohn- und Lebenssituation des Patienten optimiert wird; Kleine Änderungen in der Wohnung können die individuelle Unabhängigkeit des Patienten erhöhen und ihm ermöglichen, so lange wie möglich unabhängig zu leben.

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