Genetische Grunderkrankungen
Ergotherapie kann bei einer Reihe von genetischen Grunderkrankungen eingesetzt werden, z.B. bei Menschen mit Down Syndrom/Trisomie 21.
Grundlage der Behandlung von Kindern mit dieser Einschränkung ist eine ganzheitliche Sichtweise des Kindes. Nach differenzierter Befunderhebung können Verrichtungen des täglichen Lebens, Bewegung, Spiel und zum Teil auch handwerkliche Tätigkeiten Inhalte der Behandlung sein. Dabei spielen psychologische und didaktische Gesichtspunkte, sowie die Beratung der Eltern und anderer Bezugspersonen eine wichtige Rolle.
Ziele der Ergotherapie bei genetischen Grunderkrankungen sind das Erreichen größtmöglicher Selbständigkeit durch Selbsthilfetraining und Hilfsmittelversorgung, die Entwicklung und Verbesserung der Grob- und Feinmotorik und die Koordination, Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen und Kommunikationsmöglichkeiten sowie das Vermeiden von Folgeschäden und deren Fortschreiten.